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Sensitivität und Spezifität

Die Sensitivität von SARS-CoV-2 Schnelltests erklärt:

Die Sensitivität von SARS-CoV-2 Schnelltests beschreibt die Wahrscheinlichkeit eines positiven Testergebnisses, welches auch richtig als positiv erkannt wurde.Die Sensitivität besagt also mit welcher Wahrscheinlichkeit Sie ein positives Testergebnis bekommen wenn sie auch tatsächlich positiv sind.

Anwendungsbeispiel: Die Sensitivität eines Schnelltests beträgt circa 96,5%. Das heißt:

  • zu 96,5% erhalten Sie ein positives Testergebnis und sind auch wirklich positiv.
  • zu 3,5% erhalten Sie ein positives Testergebnis, sind aber eigentlich negativ (falsch-positives Ergebnis).

Dies ist der Grund warum positive Testergebnisse immer mit einem genaueren PCR-Test im Labor überprüft werden sollten.

Die Spezifität von SARS-CoV-2 Schnelltests einfach erklärt

Die Spezifität von Tests beschreibt die Wahrscheinlichkeit, dass ein negatives Testergebnis auch wirklich negativ ist. Die Spezifität besagt also: Mit welcher Wahrscheinlichkeit Sie ein negatives Testergebnis bekommen und auch tatsächlich negativ sind.

Anwendungsbeispiel: Die Spezifität eines Antigen-Schnelltests beträgt circa 99,7%. Das heißt:

  • zu 99,7% erhalten Sie ein negatives Testergebnis und sind auch wirklich negativ.
  • zu 0,3 % erhalten Sie dann ein negatives Testergebnis, sind aber eigentlich positiv (falsch-negatives Ergebnis). Wie man sieht, ist die Spezifität eines Antigen-Schnelltests sehr gut, weshalb hier in der Regel auch keine Nachtestungen empfohlen werden.

Der Mittelwert als Testgenauigkeit

Der Mittelwert der Sensitivität und Spezifität wird häufig als Testgenauigkeit zusammengefasst. Wichtig ist für die Auswahl eines bestimmten Tests sich tatsächlich beide Werte anzusehen.

Anwendungsbeispiel: Liegt die Sensitivität eines Antigentests bei 96,5% und die Spezifität bei 99,7% so spricht man von einer Testgenauigkeit von 98,1%.