medizinische
Atemschutzmasken

Nicht zertifizierte Atemschutzmasken einfach erkennen

Nicht zertifizierten Atemschutzmasken gefährden Sie selbst und Ihre Mitmenschen!

Ungeprüfte und nicht zertifizierte Masken können nicht nachweisen, das diese Atemschutzmasken die sehr hohen praxisnahen Belastungstests bestanden haben und die Masken ausreichend die Atemluft filtern und damit den Träger der Maske entsprechend schützen. Dies gefährdet Sie, den Träger der Atemschutzmaske selber, aber es trifft dann auch leider die Mitmenschen in Ihre Umgebung. Einfach gesagt ergibt sich folgende kleine Übersicht die eine Maske mindestens ausweisen bzw. erfüllen sollte!

  • Auf dem Produkt stehen das CE-Zeichen mit der vierstelligen Kenn-Nummer der Zertifizierungsstelle, die FFP Schutzstufe, die EN-Norm, der Herstellername und die Artikelnummer der FFP2 oder der FFP3 Atemschutzmaske.
  • Die Konformitätserklärung des Herstellers liegt vor bzw. kann online einsehen werden oder abgerufen werden, im englischen auch Deklaration of Conformity genannt.
  • Der Importeur oder der Hersteller selber besitzt eine gültige EU Baumusterbescheinigung, im englischen auch EU-Type Examination genannt.

Sehen Sie einen interessanten Betrag vom "öffentlichen-rechtlichen Rundfunk" über falsche Masken: FFP2 - Masken - Vorsicht vor mangelhaften Masken

Falsche Zertifikate für nicht geprüfte Masken im Umlauf. Eine spannende Reise!

Im Laufe der Pandemie und das besonders zu Beginn des Jahres 2020 entstand nicht nur in Deutschland, sondern fast in der ganzen Welt ein irrsinniger Bedarf an Atemschutzmasken aller Art. Es entstand daraus dann leider auch am Ende ein wahres Durcheinander von Zulassungen und Zwischenzulassungen, sowie Sondererlaubnissen zum Import & Export von Atemschutzmasken. Atemschutzmasken bzw. deren Standards, die keine Zulassung zur Einfuhr nach Deutschland bzw. in die EU hatten durften plötzlich zur Sicherstellung der Versorgung von medizinische Personal importiert werden. Man darf schon sagen, das oftmals weder der Importeur noch der Hersteller wusste was nun zeitweise erlaubt ist oder überhaupt noch erlaubt war! Innerhalb kürzester Zeit wurden Standards und Kennzeichnungen von Masken vereinfacht oder abgeändert, so das auch oftmals der Hersteller nicht mehr in der Lage war, so schnell auf diese Anforderungen zu reagieren und auch entsprechend zu produzieren. Die Maschine liefen besonders in Asien bzw. China auf Hochtouren. Masken bzw. gute Atemschutzmasken eines zuverlässigen Herstellers zu bekommen ist zu einem absoluter Wahnsinn geworden.Bedingt durch den immer weiter steigenden Maskenbedarf entstanden reihenweise Fabrikationen für alle Arten von Atemschutzmasken. Die Produktion von Atemschutzmasken wurde dadurch weltweit immens gesteigert und im besonderem extrem gefordert und materialtechnisch zudem extrem belastet. Fast täglich entstanden neue Produzenten, Agenten und Handelsfirmen. Materialnotstand ist entstanden, keine und oder nur noch extrem teure Transportwege zur Luft und Seefracht, Chaos auf den Flughäfen und überforderte Zollbeamten weltweit verschärften die gesamte Situation noch zusätzlich. Mit der benötigten Quantität an Atemschutzmasken rollte dann auch ein immenser Prüfbedarf, durch die dringend benötigte PSA / PPE im Bereich von Atemschutz auf alle Prüflabore zu. Somit prüften dann am Ende auch sehr viele nicht zugelassene und auch falsch ausgerüstete oder schon garnicht dafür akkreditierte Prüflabore nun die dringend benötigten Atemschutzmasken. Somit kamen dann nicht nur qualitativ schlechte Masken auf den Weltmarkt, es gingen damit leider auch viele falsche oder nicht zugelassene Zertifikate nebst einer Vielzahl an spannenden Zertifikats-Kopien auf eine spannende Weltreise. Die zugelassenen und akkreditieren Prüflabore waren mit der Prüfungsflut nun völlig überfordert. Wartezeiten bzw. Prüfungszeiträume von mehreren Wochen bis hin zu Monaten sind schon ohne die herrschende Pandemie ein völlig normaler zeitlicher Zustand. In einer Pandemie aber, entsteht plötzlich eine extreme Herausforderung an alle Beteiligten. Darum wurden dann zum Beispiel durch verschiedene Behörden und mit Instituten zusammen die sogenannten Atemschutzmasken Schnelltest (CPA Corona-Pandemie-Atemschutz) ins Leben gerufen. Auch hier entstanden dann zwangsläufig und unvermeidbar wieder lange Wartezeiten im Bereich der Maskenprüfung. Das alles bei einem immer noch sehr hohem Bedarf an Atemschutzmasken. Dabei kam es dann beim Prüfen von Masken und ganz besonders in der Herstellung bzw. Produktion von Atemschutzmasken leider zur vielen Fehlern. Es gelangten auch unzureichende Produktionschargen von Atemschutzmasken nach Deutschland, welche leider nicht die an die Produkte gestellte hohen Anforderungen deutscher und europäischer Gesetzgebung und der EN 149:2001 A1:2009 erfüllen. Diese kamen aber nicht immer nur aus China, sondern auch oft aus angrenzen Länder der EU. Leider kamen auch qualitativ ungenügende Atemschutzmasken aus anderen, nahen europäischen Ländern, ohne jede sichere Prüfung nach Deutschland.

Von daher gilt für den Atemschutz bzw. für die Atemschutzmasken, gerade in der aktuellen Situation, eine erhöhte Aufmerksamkeit im Bezug auf dessen Sicherheit und Qualität. Besonders von Bedeutung ist hier für den Träger sein eigenes bewusstes Sicherheitsdenken und Sicherheitshandeln beim kauf seiner PSA bzw. beim kauf seiner Atemschutzmasken. Die Nachfrage nach persönlicher Schutzausrüstung, der sogenannten PSA, wie Atemschutzmasken ist extrem stark gestiegen. Von daher machen Sie keine schnellen Maskeneinkäufe. Beachten Sie es geht zum einen um Qualität und im besonderen geht es um unsere wichtige und unsere einmalige Gesundheit. Kaufen Sie daher ausschließlich zertifizierte Atemschutzmasken. Kaufen Sie nicht zu teuer aber auch nicht zu günstig ein. Es ist eine sehr einfache aber sehr logische Schlussfolge: Der Preis hat immer einen Einfluss auf die Qualität der Atemschutz-masken. Völlig losgelöst davon, ob es sich dabei um eine FFP2-Atemschutzmaske, eine FFP3-Atemschutzmaske, eine KN95-Atemschutzmaske oder eine medizinischen Atemschutzmaske nach der EN 14683 handelt. Grundsätzlich unterscheidet man bei den erhältlichen geeigneten Masken drei große unterschiedliche Normenstandards!

  • Europäischer Standard - Schutzstufe FFP2 Maske EN 149:2001 A1:2009
  • Chinesischer Standard - KN95 GB2626-2006
  • N95 (NIOSH-42C FR84)

Zum US Standard mit der N95 (NIOSH-42C FR84), dem australischen Standard P2 dem japanischen Standard DS und dem koreanischen Standard f Z94.4-11 finden Sie bei unseren Unterschiede bei Atemschutzmasken FFP2, FFP3, KN95 und N95 mehr Informationen.

So erkennen Sie eine zertifizierte Maske der Schutzstufe FFP2 und FFP3 des Standards EN 149:2001+A1:2009

Zu erkennen ist eine geprüfte und zugelassene partikelfiltrierende Halbmaske der Schutzstufe FFP2 bzw. FFP3 an der vierstelligen Kennziffer des Prüflabors nach dem CE Zeichen (z.B. CE1234 bzw. CE2163 oder CE0598) und der Nennung der angewandten Norm EN 149:2001+A1:2009 auf dem Produkt und auf der Verpackung. Hier folgend einmal an einem Beispielfoto

  1. Logo der Firma und oder der Herstellername.
  2. Genaue Bezeichnung des Typs der Atemschutzmaske unter Angabe des genauen Standards und der genauen Bezeichnung. Hier der FFP3 Atemschutz Standard.
  3. Aufdruck des Prüfinstituts (Notfied Body CExxxx) nach der CE-Kennzeichnung CE2797 mit der verwendeten Prüfnorm der EN 149:2001+A1:2009 mit Mengenangabe an Atemschutzmasken.
  4. Aufdruck der oberen drei Punkte: Hersteller-Logo, Typ-Bezeichnung bzw. Maskenstandard und die CE-Kennzeichnung mit dem Notified Body (Prüfinstitut) sichtbar aufgedruckt.
FFP3 NR Fish-Type Atemschutzmaske Kennzeichnungen verstehen

FFP2 und FFP3 Zertifikate überprüfen

Die FFP2 bzw. die FFP3 Akkreditierung des Prüfinstituts können Sie mit der vorhandenen CE Kennzeichnung auf Maske und Verpackung auf der offiziellen europäischen Webseite zur Überprüfung von Testlaboren überprüfen. Dadurch wissen Sie dann sehr genau, welches Prüflabor Ihre Atemschutzmasken untersucht hat. Sie sehen dabei auch direkt die offizielle EU-Zulassung des Labors und zudem können Sie lesen welche medizinischen oder nichtmedizinischen Produkte, das Labor zuverlässig prüfen und zertifizieren darf.

Unter folgendem Link der EU können Sie zusätzlich prüfen, ob die Querprüfung des auf der Maske angebrachten CE Zeichens (z.B. CE2163) mit der Legitimation der akkreditierten Stelle (Notified Body=NB) übereinstimmt!

So erkennen Sie eine zertifizierte Maske der Schutzstufe KN95 des Chinesischer Standards GB 2626

Sehr gut erkennen Sie die nach dem chinesischem Standard geprüfte und hergestellte KN95 Maske an der Prägung KN95 und des aufgedruckten Standards GB2626-2006. Die meisten Atemschutzmasken werden in China produziert. Auch dort gibt es hervorragende Prüflabore für die Atemschutzmasken. Alle die zugelassenen Labore werden bzw. wurden durch die CNAS akkreditiert bzw. als Prüflabor durch die CNAS zugelassen. Bei der CNAS dem „China National Accreditation Service for Conformity Assessment" können Sie überprüfen, ob das zur KN95 Atemschutzmaske angegebene wichtige Zertifikat auch von einem der 45 akkreditieren chinesischen Prüfstellen ausgestellt wurde. Ist das nicht der Fall besitzt die Maske keine gültiges Zertifikat und darf dann in verschiedenen Ländern nicht in den Verkehr gebracht werden. Es sei denn die KN95 Maske ist durch eines in dem jeweiligen Land anerkannten Prüflabor vollständig oder durch einen Schnelltest als CPA zugelassen worden. Die Zertifizierung als CPA ist nicht mit dem CE-Zertifikat vergleichbar. Die KN95 Maske wird in den meisten Fällen nicht nach dem FFP2 Standrad geprüft werden können, da das Design der Maske oder der Aufbau im Filtermaterial der Maske den sogenannten Paraffin-Öl-Test für besondere technische Aerosole nicht besten kann. Hier wird nur der sogenannte NaCl-Test für die Bewertung der Filterleistung herangezogen. Dieser Paraffi-Öl-Test ist eben in China und anderen Ländern der Erde nicht verlangt. In der EU und somit auch in Deutschland muss aber wegen bestimmten Aerosolen der sogenannte Paraffin-Öl-Test, neben dem NaCl-Test bestanden werden. Die Filterleistung einer KN95 im Bereich der Viren und somit gegen den COVID-19 Virus ist ohne jede Frage durch die Größe der Partikel / Viren oder der Tröpfchenübertragung und der Filterleistung der KN95 absolut gewährleistet.

Zu dieser Zertifizierung hat die Berliner Feuerwehr im März eine Anfrage gestellt und das deutsche Institut für Normierung (DIN) hat den Standards FFP2 (EN 149:2001) und KN95 (GB 2626-2006) eine gute Vergleichbarkeit und Nutzung für die Pandemie bescheinigt.

Es gibt in China einige hundert Prüfstellen bzw. Überwachungslabore. Doch nur die explizit in der CNAS Liste aufgeführten Institutionen sind berechtigt, die Eignung der Maske vor allem nach dem chinesischem Standard GB2626 aber auch für den Standard EN149:2001 A1:2009 aus dem europäischen Raum mit einem entsprechendem Zertifikat zu attestieren. Auch diese CNAS Labore haben eine Codierung zur eigenen Zuordnung. Zum Beispiel ein Atemschutzmasken Testlabor aus Guangzhou mit der Nummer L0153. Labor L0153 steht hier für: Guangdong Testing Institute of Product Quality Supervison ( Guangzhou ) Electrical and Technical Safety Testing Institute of China State Bureau. Auch dort können Sie meist über schon einen Bar-Code auf dem Zertifikat die Echtheit des Zertifikats überprüfen.

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