medizinische
Atemschutzmasken

Wiederverwendbarkeit & Reinigung der FFP2

Über die Wiederverwendbarkeit und im besonderem über die Reinigung der FFP2 wie auch der FFP3 Atemschutzmaske wird täglich sehr vieles im Internet und in allen anderen Medien berichtet. Wir versuchen Ihnen hier ein paar Gedanken zu geben und möchten aber auch vorab deutlich sagen, das es auf jeden Fall einen Unterschied gibt, ob man die Atemschutzmasken beruflich einsetzt oder ob es sich um ein reine privater Nutzung der FFP2 oder der FFP3 Maske handelt. Es geht um Sie unseren Kunden und um die Frage, ob man Atemschutzmasken reinigen und oder wiederverwenden kann oder sollte. Wir möchten hier dazu beitragen Sie in diesem Thema zu sensibilisieren.

Sobald die Masken Wasser bzw. Feuchtigkeit ausgesetzt sind, wird die Filterfunktion stark reduziert. Als Maskenfiltermaterial hat PTFE-Material eine wesentlich bessere Wirkung als das schmelzgeblasenes Gewebe und kann zudem auch wiederholt verwendet werden. Nach dem Tragen der Maske kann man laut Herstellerangabe die Maske 10 Minuten lang in warmem Wasser bei max. 60-65°C nur einweichen. Bitte dabei die Maske auf keinen Fall mit der Hand drücken, reiben oder mit der Hand waschen! Das heißt einfach gesagt: Maske bitte einfach im Wasserbad liegen lassen und bitte die FINGER weg. Ein einfaches einweichen der Maske im richtig temperiertem Reinigungsbad ist völlig ausreichend.

Folgend am Ende der Seite dargestellt der entsprechende CNAS-Testbericht zum einweichen, trocken und testen der Maske im Bereich der Filtereffizienz. In dem Testbericht sehen Sie die Stabilität der FFP2 Masken Filterleistung! Man hat hier die FFP2 Maske 10 mal in Folge eingeweicht und getrocknet und damit quasi die Masken Reinigung simuliert. Man erkennt deutlich, das selbst nach 10 Einweich- oder Reinigungs-Zyklen, die Filterleistung der Maske noch immer über 95% liegt, was absolut dem geforderten Standard entspricht. Wenn Sie Ihre Maske unbedingt reinigen möchten, dann bitte immer mit einen vernünftigen Maß und mit der nötigen oben beschrieben Vorsicht. Reduzieren Sie zum Beispiel auf maximal 5 Reinigungszyklen.

Bitte verwenden Sie für eine Reinigung Ihrer Atemschutzmaske niemals irgendwelche Desinfektionsmittel, Reinigungsmittel auf alkoholischer- und nichtalkoholischer Basis und oder ähnliches, wenn diese nicht hochrein sind. Denn wenn Sie nicht absolut sicher über die Zusammensetzung des Desinfektionsmittels oder des Reinigers sind, dann bitte keine Experimente machen.

Bei einer angedachten Reinigung oder Desinfektion der FFP2-Masken mit Alkohol (Ethanol/Isopropanol/Propanol) wird leider die elektrostatischen Ladung im Melt-Blown Vlies deutlich nach den neusten Untersuchungen abgetragen und damit auch die Filterleistung deutlich verringert. Mit dem sogenannten Isopropanol kann die elektrostatische Ladung sogar vollständig abgetragen werden. Falls dies praktiziert worden ist, dann bleibt bei der Atemschutzmaske nur noch die mechanische Filterleistung der Masken über, da die gesamte Elektrostatik zerstört wurde. Wir haben entsprechende Versuche mit Ethanol und Isopropanol durchgeführt und die Filterleistung ist deutlich beeinträchtig worden. Für den Maskenträger ist das mit dem bloßen Auge nicht erkennbar. Die Filterleistung der Masken nimmt deutlich ab, nur erkennen Sie persönlich leider keine sichtbaren Schäden an der FFP2 bzw. FFP3 Maske. Wie gesagt am Ende bleibt Ihnen noch die reine mechanische Filterleistung bzw. die mechanische Filtereffizienz quasi als Restschutz erhalten. Es sei hier aber auch einmal deutlich angemerkt, das diese verbleibende mechanische Filtereffizienz wesentlich höher zu bewerten ist als die Filterleistung von Alltagsmasken oder den Stoffmasken.

Selbst bei den kleinsten Unklarheiten fragen Sie bitte vorab erst einmal bei fachkundigen Personen wie z.B. Ihrem Apotheker um Rat. Allgemein finden Sie außerhalb der Apotheke kaum geeignete Reiniger, alkoholische Reiniger oder reinen hochwertigen Alkohol dafür. Beachten Sie das versetzte Reiniger ( Versetzt bedeutet hier: Eine Zugabe von verschiedene anderen Inhaltsstoffen neben der eigentlichen Hauptkomponente) auf alkoholischer Basis sehr viele verschiedene zusätzliche chemische Verbindungen enthalten. Diese chemischen Verbindungen reichern sich dann leider als Rückstand, wenn der Alkohol sich verflüchtig hat, in Ihrer Maske an und Sie atmen es dann durch die Maske wieder ein. Bitte sind Sie mit solchen Ideen und versuchen sehr vorsichtig und zurückhaltend. Wir schreiben dies hier nicht als Empfehlung sondern nur als oder zur Aufklärung auf diese Seite hier. Zudem ist ein hochwertiger Reiniger oder ein dafür geeignetes Desinfektionsmittel einfach gesagt zu teuer. Dann ist es wirklich günstiger und auch noch gesünder die Maske einfach zu tauschen!

Alles zum Thema der Wiederverwendbarkeit, oder zum Thema Reinigung der FFP2 oder FFP3 Maske sind bitte hier immer nur als Aufklärung zu sehen. Wir möchten erklären und aufklären. Wir dürfen auch rein rechtlich keine solchen Empfehlung aussprechen. Folgen Sie Ihrem gesunden Menschenverstand und entscheiden Sie so, wie lange Sie Ihre FFP2 oder FFP3 Maske tragen wollen oder können. Nach einer vernünftigen Einsatz- bzw. Tragezeit gönnen Sie sich bitte eine neue Maske und entsorgen Sie die alte ausgediente FFP2 oder FFP3 Maske bitte entsprechend im Hausmüll.

Die Maske aus bzw. mit dem PTFE-Material hat eine sehr hohe Standzeit und Filtrationseffizienz von über 95%. Diese Filtrationseffizienz entspricht sicher dem Standard von FFP2-Masken und liegt über dem Standard von N95-Masken und KN95-Atemschutzmasken. Während aber der Exspirations- und Inspirationswiderstand (Ausatmen- und Einatemwiderstand) unter den geforderten Standardgrenzen und damit besser liegt. Dadurch wird der Effekt erzielt, das Sie nun einfacher mit der Maske atmen zu können als wie bei mit Masken mit dem reinen Melt-Blownmaterial-aufbau. Die Maske kann als werden atmungsaktiv und als wasserdicht bezeichnet werden. Sie filtert PM 2,5 (<2,5µm = <0,0025mm) das heißt Partikel mit einem aerodynamischen Durchmesser von weniger als 2,5 Mikrometer. Diese Partikel bestehen vor allem aus sekundären Aerosolen und Verbrennung. Solche feinen Partikel dringen dann sehr einfach über das Atmungssystem bis in die Lungenbläschen vor. Somit verhindert die Maske für uns Menschen das Eindringen von Krankheitserregern, Mikroorganismen, Bakterien und einer Aerosol gebundenen Virenkonzentration, nebst der typischen Tröfchenübertragung in den menschlichen Körper.

Diese unangenehmen Aerosol-Tröfchendurchmesser sind im Durchschnitt aber größer als die PM 2,5 und werden dann im Filtermaterial gut adsorbiert. Unsere FFP2 Maske mit dem PTFE-Material auch den Test und den Sicherheitstest des nationalen chinesischen Standards GB/T 32610-2016 und YY/T 0969-2013 bestanden. Die verfügbaren Testdaten zeigen deutlich, dass nach 10-facher Wasserspülung bzw. dem einweichen bzw. dem reinigen der Maske die Filtrationseffizienz und der Belüftungswiderstand der Maske unverändert bleiben. Die Masken können laut der Herstellerangabe basierend auf den Testergebnissen sogar ca. 60 Stunden lang wiederverwendet werden. Das ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber den herkömmlichen FFP2 und KN95 Atemnschutzmasken. Trotz all diesen Vorteilen und Möglichkeiten der Reinigung, die alle samt eindeutig für die Qualität dieser besonderen FFP2 Masken steht, empfehlen wir als Vertriebspartner bzw. Importeur die Masken, so wie es durch die üblichen Hygienekonzepte empfohlen wird nach dem tragen über eine Schicht hinweg zu entsorgen. Somit ist man immer auf der sichersten Seite als Träger der Maske.

PTFE Filter Membran

Der Hersteller DMX-Medical hat erfolgreich die Herstellung bzw. den Einsatz der patentierten PTFE-Membran (Polytetrafluorethylen-Membran) entwickelt. Die Entwicklung der PTFE-Membran kann zudem auch entscheidend für die spätere Herstellung von Maskenfiltermembranen angesehen werden, bei deren Herstellung dann die sogenannte doppelseitige Verbundtechnologie angewendet wird. Folgend die Leistung and der Maske: Partikelfiltrationseffizienz (PFE) 95% und Bakterienfiltrationseffizienz (BFE) 95% Effizienz.

Doppelseitiger Verbund

Was ist der Vorteil der doppelseitigen Verbundtechnologie? Einerseits ist die PTFE-Membran aufgrund von ihrer Dicke von nur 3?m sehr empfindlich und somit auch wahrscheinlich alleine schon durch die statische Aufladung der Geräte und des Handlings während der Herstellung bzw. durch den gesamten Herstellungsprozess der Masken beschädigt! Zudem folgend oder begleitend auch der gesamte Ablauf- im Transportprozess des Materials, was ebenfalls zu einer Beschädigung führen kann. Die doppelseitige Verbundtechnologie kann jedoch dazu beitragen, das Material weitgehend bzw. im gesamten Prozess wesentlich besser zu schützen. Andererseits erhöht auch das Doppelseiten-Compositing den Atemwiderstand beim Maskenträger nicht. Ein klarer Pluspunkt, denn die Verbundtechnik gewährt eine freie und leichte Atmung und verbessert oben drauf die Schutzwirkung. Das doppelseitige Verbund-material ist für den täglichen Schutz und die raue Produktionsumgebung hervorragend geeignet.

Wiederverwendbarkeit und Lagerung

Die Wiederverwendbarkeit einer Atemschutzmaske hängt also stark von der Tragedauer und der Kontaminationsdichte ab.

Je länger die Atemschutzmaske getragen wurde, desto wahrscheinlicher ist eine Kontamination. Gerade von außen sollte die Atemschutzmaske nicht berührt werden, da ansonsten ja alle Viren und Bakterien auf die Hände übertragen werden. Eine Atemschutzmaske sollte nur an den Henkeln und am Metallring berührt werden, damit um die Nase ein dichtes Anliegen gewährleistet ist.

Zudem ist die Lagerung sehr wichtig. In einer Jackentasche mit anderen Gegenständen beispielsweise Geld ist eine Kontamination fast unausweichlich. Zudem besteht die Gefahr das durch die Atemluftfeuchtigkeit oder andere Feuchtigkeit sich in dieser perfekten warmen Umgebung Bakterien oder Pilze gefährlich vermehren können und diese dann zu einem Atemwegsinfekt führen. Eine lose frei hänge Aufbewahrung in trockener Umgebung ist am besten, wenn die Atemschutzmaske wiederverwendet werden sollte. Beispielsweise an einer Wäscheleine, Rückspiegel oder Garderobenstangen. Dabei ergeben sich jedoch andere Kontaminationsmöglichkeiten und Versicherungsprobleme. So ist ungeklärt, ob eine am Rückspiegel hängende Atemschutzmaske kein Risiko im Straßenverkehr darstellt. Bei einer Garderobenstange kann man sich nie sicher sein, ob diese durch den Vorbenutzer kontaminiert ist. Bei der Wäscheleine kann Pollenflug ein Problem darstellen.

Kurz und Knapp gesagt, es gibt eigentlich keine einfache Möglichkeit Atemschutzmasken kontaminationsfrei aufzubewahren oder wiederzuverwenden – weshalb sie in der Medizin nicht umsonst ein Einwegprodukt sind.